Dienstag, 21. August 2007

ruetteln und warten

ihr glaubt wirklich, dass die deutsche bahn ein scheissverein ist.....dann kommt ins schoene kenia und versucht vom osten in den westen zu reisen. dann wisst ihr was wirklich ein scheissverein ist!
die schuldigen sind sog. busunternehem und haben so lustige namen wie: Coastline Safari, Falcon, Scandinavia, Akamba oder Best Line.
diese schaffen einen vom ort A zu ort B, sofern man einen platz bekommt. so weit so gut. allerdings sind sog. strassen, baustellen, police roadblocks, die zeit und v.a. der motor des busses, die groessten widersacher des reisenden. und die sind nicht ohne.
manuel und ich haben vom punkt 6 WATAMU zum punkt 9 KAKAMEGA auf der karte 55h, fuer 890km, stunden gebraucht. das schafft nichtmal dei deutsche bahn. behaupte ich einfach mal. der endliche beweis steht aber noch aus.
jedenfalls sind wir nun in unserem neuen heim angekommen und wurden sehr herzlich begruesst.
alle waren schon etwas nervoes, weil man bereits fuer sonntag erwartet hatte. aber wies schon gesagt, AKAMBA und sein motor hatten was dagegen. se war sogar fast die selbe stelle, an der auch unser safaribus den geist aufgegeben hatte. jedenfalls haben wir es am sonntagabend nur bis zum punkt 8 KISUMU geschafft und sind dann dort, nach langer zimmersuche, abgestiegen.
doch das lustige kommt erst noch.als wir dann am montag vormittag die letzte etappe antreten wollten sollte sich ein weiteres problem auftun. es war der allmaechtige INSPECTION DAY.
das heisst auf der strasse waren leute unterwegs, die die matatus (und hier) anhielten, um sie auf ihre verkehrstuechtigkeit hin zu ueberpruefen. sowas wie unser TUEV. plotzlich gab es in der ganzen stadt keine matatus....die wurden alle am abend vorher versteckt, weil die wenigsten den kriterien genuegen. somit ist der gesamte oeffentliche verkehr zum erliegen gekommen. wir hatten dann doch noch das glueck in einen bus zu kommen, der uns hinfort brachte. da stehen in den bussen verboten ist, mussten sich die leute, die im gang standen, bei den polizei-strassensperren immer hinhocken, damit die beamten (schoenes wort) keinen verdacht schoepfen. das war sehr zum feiern.



















kakamega ist weniger hektisch als nairobi und freundlicher und es gibt fahrrad taxis. man setzt sich auf den gepaecktraeger, der als sitz ausgebaut ist, und los gehts. zu geil.
dann hatten wir auch unseren ersten besuch im krankenhaus, was wie zu erwaten nicht ohne war. 20 leute in einem grossen raum und mangel an medis. fuer die gesamte provinz gibt es einen OPsaal. an sachen wie CT ist nicht zu denken und die OP einer chron. blinddarmentzuendung muss man selbst bezahlen (40euro), was die wenigsten koennen.
das war schon hart. die schwestern jedoch und das gesamte klinikpersonal haben uns sehr herzlich empfangen. es lief alles mit einer freundlichkeit und waerme ab, von der dt. KKHs sich ein richtig dicke scheibe abschneiden koennen.

ich moechte mich auch fuer den regen zuspruch bedanken, den wirbekommen fuer diese seite.
es hat uns wirklich sehr gefreut. beim naechsten mal versuche ich wieder ein photos zu zeigen.
bitte entsachuldigt die tippfehler, aber meine tastatur hier hat nur noch tasten, auf denen aber nichts mehr drauf steht.

bis bald sagen M+B

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