weinen und schwitzen.

Hallo, wiedermal.

Manuel und ich sind durch die hoelle des weissen Nils gegangen und haben ueberlebt.
Das ist ja schonmal was!
Am zurueckliegenden wochenende haben manuel und ich einen trip nach JINJA in UGANDA
unternommen. unser erklaertes ziel war von der quelle des WEISSEN NILS die ersten 12 grossen stomschnellen via WHITE WATER RAFTING zu ueberwinden.
am sonnabend ging es um 0830 los. und man hatten wir weiche knie. doch nach den ersten paar kleinen grad 1+2 rapids waren wir hungrig nach mehr. unser hunger sollte gestillt werden.
es warteten 5x grad5, 4x grad4 und 3x grad3 stromschnellen auf uns. unser guide (Paulo) hat uns verdammt gut durch die scheisse gesteuert, nur einmal dachte er sich, dass wir auch mal im wasser landen sollten. das taten wir dann auch, volles programm.
nach 5 stunden fuehlten wir uns wie auferstanden. es war der absolute wahnsinnstrip und wir wollten gleich nochmal da runter, aber der hunger hat uns zurueck ins camp getrieben.
ein weitere lustige randnotiz: in unserem boot war ein maedel aus hannover, die nun in schoenebck lebt und arbeitet. wie klein ist die welt? alle magdeboogies wissen bescheid.
der sonntag sollte fuer uns eine MTB tour der besonderen art bereit halten. wir sind mit einer kleinen lustigen karte ausgestattet worden und konnten so mit den fahrraedern immmer am nil entlang und durch den busch. wir waren auf der such nach den stromschnellen von gestern, um sie in bild und ton festzuhalten. nach diesem mit umwegen gespickten spass ist uns eingefallen, dass wir den LAKE VICTORIA noch nie gesehen haben, obwohl wir schon so lange in der gegend sind. also haben wir uns auf einen aussichtpunkt hoch gequaelt, um dann den ausblick zu feiern. ich meinte noch zu manuel, dass wenn wir oben sind, 12 jungfrauen auf uns warten. was war dort auf diesem berg.....eine maedechen schule! geilo...
am montag sezten wir zum rueckzug an, um dann nach passieren der grenze, wieder im bekannten kenia zu landen. doch wenn ich ehrlich bin, mir gefaellt mir uganda um einiges besser als kenia. uganda ist so das tropische afrika, wie ich es mir vorstelle. fragt jetzt bitte nicht, was das genau ist... alles in allem war es eines der besten wochendenden, bis jetzt.
mein persoenliches highlight steht noch aus...es hat wieder was mit tieren zu tun, nur soviel.

von der 2. front weiss ich auch positives zu berichten.
am letzten freitag, durfte ich ich bei einer prosta OP assi sein. mann ey wie gross so ein ding werden kann! zu letzt war es mir vergoennt, die haut zu naehen. mit 6 lustigen kleinen stichen. heute (dienstag) war wieder OP tag. ich habe endlich meine flexuelen plaziert bekommen und meine hautnaehte sind mittlerweile schnell, schoen und sauber.
ich bin so froh, dass ich bei den chirurgen bin, denn die innere hat mich ,wie schon gesagt, fix und fertig gemacht. doch hier habe ich das gefuehl, dass ich durch meine arbeit und anwesenheit was bewirken kann. auf der inneren brauchen sie einfach keinen, der nur zu schaut, weil er die SPRACHE nicht richtig spricht und sich seinen teil denkt. das ding ist naemlich, dass es nur 2 OP tage in der woche gibt, ausser not OPs. je mehr tische besetzt sind, desto mehr geht eben. ganz einfache rechnung. fuer mich ist ausserdem momentan noch wichtig, dass ich meinen erfolg sehen kann. das gibt mit kraft mich jeden tag neu zu motivieren. damit fahre ich nun ganz gut.
manuel hat sich auf die paediatrie verzogeen und versucht dort unser gesammeltes geld sinnvoll einzusetzen.

super ne und bis bald

B.